Verschiedene Spaetstadien der diabetischen Retinopathie mit Erblindungsgefahr: Verhinderung durch Langzeit-Lasertherapie?
Projektleitung und Mitarbeiter
Kreissig, I. (Prof. Dr. med.), Mueller, P. (Prof. Dr. med.,
Med. Klinik), Partsch, M. (Dr. med.), Schneider, U. (Dr. med.),
gemeinsam mit: Lincoff, H. (Prof. Dr. med., New York Hospital -
Cornell Medical Center, New York)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Bei der diabetischen Retinopathie
kann es im Spaetstadium zu unterschiedlichen Netzhauterhebungen mit
Sehverlust kommen. (Kreissig, I., Lincoff, H.: Die Ablatio bei
diabetischer Retinopathie. Ihre Differentialdiagnose. -
Rhein.-Westf. Augenaerzte, 129, 41 -47 (1975)). In prospektiver Studie
wurden 200 diabetische Augen mit diesen Netzhauterhebungen analysiert:
39 Augen hatten traktive Retinoschisis, 65 traktive Netzhautabloesung
und bei 96 war Differentialdiagnose erst nach zusaetzlich entwickelten
Tests moeglich. In 58% war Traktionsablatio und in 42%
Traktionsschisis vorhanden; beides Befunde mit schwerem Sehverlust,
deren Behandlung mit komplizierten Verfahren der Glaskoerper-Chirurgie
und langer Op-Dauer fuer Patienten versucht wird. Ziel einer
2. Langzeitstudie (Beginn 1985, Abschluss 1995) ist festzustellen, ob
mittels einer Minimalchirurgie - realisiert durch eine
Langzeit-Laserchirurgie in kleinen Schritten -, diese
Befundentwicklung grundsaetzlich zu verhindern ist. Erste, noch nicht
zu veroeffentlichende Ergebnisse sprechen in diesem Sinne.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: Edward Grayson Fund
Publikationen
Lincoff, H., Serag, Y., Chang, St. et al.:
Tractional elevations of the retina in patients
with diabetes. - Amer. J. Ophthalmol. 113, 235 -242 (1992).
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- Stand: 15.09.96
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